Archive for the ‘CEOI’ Category

Wer schreibt, der bleibt – leider diesmal nicht

Donnerstag, Oktober 17th, 2013

Der nächste Post kommt leider – was man ihm zugegeben nicht direkt ansieht – aus der Heimat, vom Schreibtisch in Bonn, seufz. Während des Rückflugs ist die 2. Wettbewerbsklausur zu Ende gegangen. Leider sieht es mit den Ergebnissen des deutschen Teams nur bedingt herausragend aus. Genaueres steht dann nach dem Teamleiter-Meeting fest, das gerade läuft.

Da erinnern wir uns dann doch lieber an die gestrige Exkursion. Hätte man ihr ein Thema geben wollen, dann eindeutig: Wasser! Denn bei den wirklich beeindruckenden Wasserfällen im Krka-Nationalpark kam das nasse Element nicht nur von unten oder der Seite (also über das Travertin-Massiv hinuntergeschossen, weswegen es eben diese Wasserfälle gibt), sondern gnadenlos auch von oben, und zwar gefühlt in identischen Mengen. Nachdem einige komplett durchnässt waren, war es dann doch besser, eine Stunde zu warten – und dann hörte der Spuk wieder auf.

Wasserfälle im Krka-Nationalpark

Wasserfälle im Krka-Nationalpark

Beim Mittagessen wurde dann auch noch der Geburtstag unseres Contestants Philip gefeiert, und zwar ziemlich „American style“. Leider hat der Chronist versäumt zu fotografieren, wie Philip mit deutlich zu kleinem Papphütchen auf dem Kopf mannhaft in seine Tröte gepustet hat. Happy birthday, sweet sixteen!

Im Hauptort der Region, Sibenik (sorry, bin zu faul, nach dem Haken auf dem S zu suchen), schien dann wieder die Sonne – wunderbar! Von der selben beschienen wurde eine 24-Stunden-Uhr mit anscheinendem Software-Fehler (sie geht zwei Stunden nach) …

24h-Uhr an der Kirche in Sibenik

24h-Uhr an der Kirche in Sibenik

… und ein offensichtlich mit Berkeley Software Distribution Unix betriebenes Schiff:

Das deutsche CEOI-Team vor einer anscheinend mit BSD-Unix betriebenen Fähre.

Das deutsche CEOI-Team vor einer anscheinend mit BSD-Unix betriebenen Fähre.

Schön!

Oh je: Deutsches Team geht baden

Dienstag, Oktober 15th, 2013

Hach, Scherz! Natürlich ist mit dieser Überschrift nicht die Leistung des deutschen Teams am ersten Wettbewerbstag gemeint. Sieht doch ganz gut aus – siehe voriges Posting. Aber der Kolumnist dieses vermutlich von einem Millionenpublikum gelesenen Mediums ist natürlich der Wahrheit verpflichtet, was das folgende erste Teamfoto nachdrücklich unter Beweis stellt:

Deutsches Team bei der CEOI 2013 (mit Guide Iva, rechts) in landestypischer Umgebung

Deutsches Team bei der CEOI 2013 (mit Guide Iva, rechts) in landestypischer Umgebung

Es war aber auch zu gutes Wetter am gestrigen Eröffnungstag, und die Aussicht auf sinkende Temperaturen verleitete sogar die Extremsportler des deutschen CEOI-Teams dazu, auf die übliche Ironman-Runde um die Halbinsel zu verzichten und einfach nur ein wenig – ja, eben – baden zu gehen. Immerhin hatte man sich bei der Practice Session bereits kräftig verausgabt – hier ein Bild aus der „Contest Hall“:

Ein Blick ins Innerste der CEOI 2013: Das Computerlabor mit den Arbeitsplätzen für die Teilnehmer.

Ein Blick ins Innerste der CEOI 2013: Das Computerlabor mit den Arbeitsplätzen für die Teilnehmer.

Und dabei herrschten noch erschwerte Bedingungen: Nicht nur mussten sich die Contestants den Übungsaufgaben stellen, sondern hatten auch noch gegen die Aussicht auf den auf einer Halbinsel wunderschön gelegenen Ortskern von Primosten und die damit verbundene Ablenkung anzukämpfen. Allein bei diesem Blick nicht einfach Aufgaben Aufgaben sein zu lassen und sich nicht in die Sonne zu legen: das war schon eine herausragende Leistung!

Ausrichtungsort der CEOI 2013: Primosten an der dalmatischen Adria

Ausrichtungsort der CEOI 2013: Primosten an der dalmatischen Adria

Nr. 20 lebt!

Dienstag, Oktober 15th, 2013

Nun sind wir schon seit Sonntag hier, und immer noch kein Post von der CEOI 2013 – der 20. CEOI überhaupt. Also: Ja, die CEOI läuft wirklich! Und der erste Wettbewerbstag liegt schon hinter uns. Die Aufgaben waren ziemlich knackig, der beste Teilnehmer erreichte 174 von 300 Punkten.

Moritz Hilscher und Friedrich Hübner aus dem deutschen Team liegen nach dem ersten Tag gut im Mittelfeld, aber auch Manuel Gundlach und Philip Wellnitz haben noch alle Chancen, weiter vorne zu landen.

Da dem Schreiber dieser Zeilen gleich der Saft ausgeht (bzw. seinem Computer!), bleibt es zunächst bei dieser kargen Nachricht. Gleich, mit frisch zugedröhntem Akkumulator (hoffentlich fällt im Hotel nicht schon wieder der Strom aus …), folgen dann noch ein paar bebilderte Eindrücke von den ersten Tagen im, das soll jetzt schon gesagt sein, ziemlich idyllischen Primosten an der dalmatischen Adria.

Es regnet in Ungarn – u.a. Bronzemedaillen

Donnerstag, Juli 12th, 2012

Gestern Abend und heute Morgen hat es doch wirklich geregnet. Das war nach dem bisherigen Wetter nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Geregnet hat es dann im Verlauf des Tages auch noch Medaillen, und zwar in Bronze. Aber das war immerhin schon vor der heutigen Abschlussfeier klar. Seitdem bei den OIs die Ergebnisse schon unmittelbar nach dem Wettbewerb bekannt sind, gibt es um die Medaillenvergabe nicht mehr das große Geheimnis vergangener Jahre. Aber, um mit Wowi zu sprechen, das ist auch gut so. Jeder weiß, woran er ist, und kann die Schlussfeier genießen.

Die Mitglieder des deutschen Teams hatten am zweiten Wettbewerbstag solide gearbeitet, aber ohne die ganz genialen Einfälle. So waren (zum Teil) erneut Punktzahlen von knapp unter 150 zu verzeichnen. Dummerweise konnten damit die Plätze nach dem 1. Tag nicht ganz gehalten werden konnten. Ärgerlich war, dass einige Fehler auf Seiten der Ausrichter den 2. Wettbewerbstag beeinträchtigt hatten, wodurch insbesondere die nicht so erfahrenen Wettbewerber – und dazu gehören im internationalen Vergleich unsere deutschen OI-ler nun einmal – aufgehalten wurden und Zeit verloren. Als Konsequenz entschieden die Teamleiter deshalb, nicht nur die erreichte Gesamtpunktzahl, sondern auch die Punktzahl nach dem 1. Tag in die Medaillenvergabe einzubeziehen.

Schließlich gingen soeben drei Bronzemedaillen an das deutsche Team, nämlich an Julian Labeit, Tobias Lenz und Jannes Münchmeyer. Herzlichen Glückwunsch!



Gruppenbild mit Dame und Medaillen: Guide Zsuzsanna, Tobias Lenz, Jannes Münchmeyer, Julian Labeit und Tilmann Bihler.

Alle vier Informatik-Olympioniken werden Ende September auch bei der IOI in Italien antreten und haben bis dahin Gelegenheit, sich noch mehr Routine anzutrainieren. Die ist für noch bessere Plätze – die allen Team-Mitgliedern absolut zuzutrauen sind – einfach unerlässlich.

Nicht nur Wettbewerb

Mittwoch, Juli 11th, 2012

Natürlich ist bei einer Olympiade der Wettbewerb alles was zählt. Aber nebenher gibt es dann doch auch einiges anderes Interessante oder gelegentlich auch Angenehme zu sehen oder zu tun. Hier noch eine Runde Fotos – in diesem Sinne.


Blick auf die Schule (den Ausrichtungsort der CEOI) über den See.


Deutsche und Schweizer bei sportlicher Ertüchtigung im Wasser …


… und danach.


Im Museum in der alten Burg: Römische Zeremonienmaske – Tata lag noch innerhalb des römischen Imperiums.


Darth Vader – oder doch ein Samurai?


Ein Puzzlespiel, das 30 Jahre dauerte: Rekonstruktion eines Raumes aus der Römerzeit.


Ein Buch für den ganz besonders be"geist"erten Leser. So lassen sich Schnapsvorräte besonders intelligent verstecken.

Nur noch zehn Minuten

Mittwoch, Juli 11th, 2012

… läuft die zweite Klausur. Nach dem ersten Tag lagen die Mitglieder des deutschen Teams genau im Mittelfeld: fast alle erreichten etwa die Hälfte der Punkte und damit auch mittlere Plätze auf der Rangliste. Heute schienen die Aufgaben zunächst etwas komplizierter zu sein, aber mittlerweile haben drei Teilnehmer (leider nicht aus Deutschland) bereits die volle Punktzahl erreicht. Der erste Eintrag in der Gesamtrangliste mit einem „deu“ findet sich aber erst hinter der voraussichtlichen Medaillengrenze. Und jetzt sind es nur noch neun Minuten.

Ah, aber jetzt keimt wieder Hoffnung auf: Einer ungarischer Wettbewerbsbetreuer erscheint und verkündet eine Verlängerung der Klausur, wegen „technischer Probleme“. Nun denn, wir werden sehen, ob wir beim deutschen Team in dieser Zeit noch Erleuchtungen beobachten können. Hoffentlich!

CEOI 2012: Ein paar Photos

Dienstag, Juli 10th, 2012



Auf nach Ungarn!


Deutsches Team mit Guide.


Hotelgarten und Pool der Teamleader (die Contestants haben auch einen).


Der „Shuttle“ für die Teamleader. Bei Temparaturen von bis zu 35°C eine exzellente Wahl!


Kapelle mitten in der Stadt.


Die deutschen Teilnehmer vor der Practice Session.
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