Archive for the ‘IOI’ Category

Frankfurt → Doha → Jakarta → Yogyakarta: IOI 2022

Montag, August 8th, 2022

… das war unsere Reiseroute zur IOI. Dauer: etwa 35 Stunden. Da war Jetlag einprogrammiert. Einer unserer Teilnehmer berichtete von Sekundenschlaf während der Practice Session. Hoffentlich lässt das nach…

vlnr.: Leandro, Johann, Niklas, Lucas: unser diesjähriges IOI-Team

Insgesamt ist unsere Reise trotz ihrer Komplexität sehr reibungslos verlaufen. Insbesondere wurde uns der Weg zu den Diplomaten-Passkontrollen mit einer Athlete-Line und individueller Betreuung geebnet, was uns einige Zeit in Jakarta gespart hat.

 

Im Flugzeug gab es reichlich Unterhaltung mit „Angry Birds“ und „Wer wird Millionär?“

Es war nicht trivial, alle unsere Teilnehmer in der Practice Session zu finden…

 

Es ist immer noch unklar, ob der Minecraft-Kuchen extra für uns Informatiker entworfen wurde…

 

Congklak und unser Guide Nina, der die Regeln für dieses traditionelle indonesische Spiel recherchiert

 

Bronzene Medaillen

Samstag, Juni 26th, 2021

Ja, genau – plural! Marc und Saleh werden bei der Closing Ceremony wohl eine bronzene Medaille bekommen – die anderen zwei haben die Bronzeränge leider knapp verpasst. Irgendwie scheint das ein deutscher Standard in den letzten Jahren geworden zu sein…

Das Ranking kann übrigens hier eingesehen werden. Beim zweiten Contesttag konnten unsere Teilnehmer wesentlich mehr Punkte ergattern, als beim ersten. Leider trifft das aber auch auf die Teilnehmer der anderen Länder zu. Insgesamt waren die Aufgaben an diesem Tag ein gutes Stück einfacher, als am Ersten. Sie mussten DNA-Abschnitte miteinander vergleichen, Zahlen sortieren und aus einem Kerker ausbrechen.

So sieht die Olympiade in den anderen Ländern aus

Damit sind die Wettbewerbstage für die IOI beendet und die IOI-Flagge kann in der IOI Flag Handing Over Ceremony an die Organisatoren der IOI 2022 weitergegeben werden. 2022 wird die IOI hoffentlich in Präsenz in Indonesien stattfinden – gar nicht so weit weg von Singapur. Zuletzt bleibt uns noch auf die Closing Ceremony hinzuweisen, die am Montag stattfinden soll. Da werden wir unsere wohlverdienten Medaillen bekommen!

Erster Contesttag und viel Freizeit

Donnerstag, Juni 24th, 2021

Zwar ist Bonn/Königswinter nicht Singapur, dennoch können unsere Teilnehmer in der üppigen Freizeit vor und zwischen den Wettbewerbstagen einiges erleben und zu sehen bekommen: Schon vor dem ersten Contest stand eine Wanderung auf den Drachenfels an, eine der Hauptattraktionen um Königswinter. Danach ging es weiter zu einem (gerüchteweise viel zu kalten) Freibad.

Wegen Corona leider geschlossen—Teile der Teamleitung waren enttäuscht.

Eine historische Lokomotive der Drachenfelsbahn. Leider war letztere Corona-bedingt außer Betrieb, sodass das abgebildete Team den Weg auf den Drachenfels zu Fuß absolvieren musste.

Auch vor ~100 Jahren gab es schon Investmentbanker mit überschüssigem Geld.

Auch auf diesem Bild zu sehen: Die Teilnehmer, die beginnen, sich am Eingangsportal von Schloss Drachenburg zu schaffen zu machen.

Die Ruinen durften nicht erklettert werden—Andere Teile der Teamleitung waren enttäuscht.

Auf diesem Bild: Die Teilnehmer, nachdem sie mit der Drachenburg fertig waren. Die Teilnehmer nach geschafftem Aufstieg auf den Drachenfels vor den Ruinen der Burg Drachenfels.

Darauf folgte der erste Contesttag. Die Teilnehmer (und die diese beobachtende Teamleitung) sahen dabei zwischenzeitlich recht verzweifelt aus. Am Ende erreichten die Teilnehmer immerhin zwischen 53 und 103 von 300 Punkten. Erst nach Ende des Contests konnten wir im Ranking sehen, dass unsere Teilnehmer damit nicht wesentlich schlechter als viele der anderen Teilnehmer waren—aktuell liegen Marc und Bumjun auf guten Bronzerängen, diese sind aber auch für Saleh und Lucas noch in Reichweite.

IOI in Nicht-Singapur

Sonntag, Juni 20th, 2021

Ebenso wie die EGOI findet die IOI für das deutsche Team nicht im Gastgeberland (Singapur) statt, sondern in Bonn – gut erreichbar von der BwInf Geschäftsstelle. Nach einigen Aufbauarbeiten ging es auch direkt mit der Practice-Session los, in der die Teilnehmer schon ein paar Aufgaben gelöst haben, aber auch einige Ernstfälle, wie z.B. das Austauschen eines abgestürzten Laptops geprobt wurden. Das Ranking ist deshalb (und weil die Aufgaben größtenteils schon bekannt waren) mit Vorsicht zu genießen!

Unser Contestraum – hier gewinnen wir die Medaillen!

Direkt im Anschluss hat die Opening-Ceremony stattgefunden, die natürlich noch im Nachhinein auf Youtube angeschaut werden kann. Neben viel Werbung für die NUS (nicht zu verwechseln mit Nuss) und einer Villa von Queen Victoria hat die Präsidentin von Singapur einige aufmunternde Worte gefunden.

Opening Ceremony: Ein Interview mit Mr. Fredrik Niemelä vom ITC

Ganz anders als so manch ein Schubladendenker vermuten würde, ist unser Freizeitprogram keineswegs mit Tastaturen und Monitoren gefüllt. Ganz im Gegenteil: Wir waren draußen am Strand des Rheins und haben Sandburgen gebaut. Und auch die sportliche Betätigung auf den Trainingsgeräten des örtlichen Spielplatzes durfte nicht fehlen. Und am Abend haben wir uns gegenseitig im Tischtennis und Tischkicker herausgefordert. Leider war der Raum direkt unter dem Dach, das die meiste Hitze abbekommen hat – naja, die nächsten Tage sollen ja etwas kühler werden.

Unsere Sandskulptur – wir sind recht stolz, wie gut man das IOI-Logo erkennen kann 🙂

Kletterpark?

Sonntag, September 20th, 2020

Schlafende Coaches soll man nicht wecken. Finde ich auch. Man stelle sich übrigens meine Überraschung vor, als ich heute zur Frühstückszeit beim Lesen des nächtlichen Blogeintrags erfahren durfte, dass wir vorgestern einen Bäcker zum Mittagessen hatten. Das war mir nicht bekannt, vielmehr war ich in meinem Fall von einer Semmel mit Camembert ausgegangen. Und ein Spaziergang durch die schönen, man möchte sagen pittoresken Weinberge des Ahrtals ist ja auch nicht für jeden gleich ein Gewaltmarsch, selbst wenn er aufgrund eines klitzekleinen Planungsfehlers meinerseits im Stechschritt geschehen muss. Aber genug von mir, hier ist ein Gebäude, von dem man meinen könnte, es sei von Egon Eiermann entworfen worden, welcher aber offenbar lediglich im Planungsrat saß:

(Wenn’s brennt, wird man schlimmstenfalls nass)

Wäre diese Frage also auch geklärt.

 

Ach ja, der Kletterpark. Na gut! Achtung, manche der folgenden Bilder sind möglicherweise ungeeignet für Menschen mit Akrophobie.

Wer fliegt so spät durch Tag und Wind?
Es ist Lorenzo, ganz gelind;

Hier rudert Yasmine mit ihren Arm‘,
Auch das ist sicher — kein Grund für Alarm.

Dort ist Marc, grüßt mit freundlichem Gesicht —
Runterfallen? Auch er wird es nicht.

Nur Bumjun, ob mit, ob ohne Schweif — Kein Photo da, nur ein Nebelstreif…

Will sagen: Bumjun war so freundlich, beim Ausflug einige Fotos zu machen. Leider hat er kein Selfie gemacht. 🙁 Da wird gleich noch das Archiv durchstöbert werden, um ein Bild zu finden, das ersatzweise geliefert werden kann.

Das Team hat Bonn übrigens schon verlassen und ist jetzt auf der Rückreise. Die Siegerehrung ist erst am Mittwoch um 15:30 Uhr (Link zur Übertragung). Was bleibt noch zu sagen? Schön war’s. Danke fürs Lesen, ciao!

Bronze in Bonn

Sonntag, September 20th, 2020

Die Teilnehmer bereiten sich auf den Wettbewerb vor. Unser Maskottchen Bernhard, der Biber vom Biberwettbewerb war natürlich auch dabei.

Nach dem Mittagessen ging es dann los. Die Teilnehmer mussten Netzwerkprobleme lösen, Pilze kategorisieren und Kekse verpacken. Wie beim ersten Tag konnten wir Coaches kein Scoreboard sehen, damit wir nicht unbeabsichtigt Hinweise geben können. Recht schnell nach dem Wettbewerbsende wurde aber schon das vorläufige Scoreboard veröffentlicht. Darauf sieht man, dass Marc (Gerhard) und Lorenzo eine Bronzemedaille gewonnen haben. Einem aufmerksamen Leser wird außerdem auffallen, dass Yasmine 3,62 Punkte hinter den Bronzerängen lag. Und auch Bumjun lag nur zehn Plätze weiter unten. Insgesamt also ein sehr knappes Ergebnis.

Das war die 20-Tonnen Betontür, die eine Hiroshima-Bombe aushält. Wenn die Sirene angeht muss man den getigerten Bereich sofort verlassen – wenn wir da stehen geblieben wären, wären wir danach ganz schön dünn gewesen

Nach dem Haus der Geschichte, das wir am Donnerstag besucht haben, mussten wir natürlich auch noch die Überbleibsel dieser Zeit erleben. Im Ahrtal stand der 17km lange Regierungsbunker, der bis 1992 ein gut gehütetes Staatsgeheimnis war, bei dem viele Arbeiter mitgebaut haben – darunter auch einige Spione der DDR… Nach der Fertigstellung konnte der Bunker 3000 wichtige Beamte 30 Tage lang beherbergen. Familien durften nicht mitgenommen werden – da trifft man Entscheidungen mit ganz anderen Hintergedanken.

Der Bunker war in den Weinbergen, die wir natürlich direkt erklimmen mussten. Die Aussicht war klasse und die Trauben haben gut geschmeckt.

Vom Bunker zum Klettergarten waren es nur 20 Minuten. Da die Zeit recht knapp war, mussten wir uns mit einem Bäcker als Mittagessen begnügen. Danach erfuhren wir, dass wir nicht zum Klettergarten, sondern zum Kletterpark wollten, der noch eine zusätzliche Stunde Gewaltmarsch vom Bäcker entfernt war.

Mit den Bildern vom Kletterpark müssen wir leider noch warten spielen, da gewisse Coaches um 4 Uhr nachts schon schlafen. Das liefern wir natürlich noch nach (oder meint ihr, wir sollten ihn aufwecken?).

Zu guter Letzt liefern wir natürlich noch das im letzten Post versprochene Bild vom Ball. Er war uns ein steter Begleiter an den Abenden, bis die Dunkelheit ihn verschluckte.

 

Pizza

Freitag, September 18th, 2020

ACHTUNG: Dieser Beitrag wurde teilweise von Teilnehmern mitgestaltet.

Der erste Wettbewerbstag (der Tag vor gestern): Yasmine, Lorenzo und Marc liegen, mit kaum unterschiedlichen Punktzahlen, vorläufig im oberen Mittelfeld auf Bronzerängen; Bumjun ist etwas weiter hinten, hat aber keinen Grund, sich davon für den zweiten Tag entmutigen zu lassen, auch da die Punktedifferenz nicht sonderlich groß ist. Der Ablauf war — eine gewisse Erleichterung darf man sich an dieser Stelle vorstellen — gänzlich reibungslos. Toll! Für den zweiten Tag (der Tag vor übermorgen) drücken wir schon die Daumen. In der Zwischenzeit standen und stehen aber noch einige Punkte auf dem Begleitprogramm, neben sportlichen und schlicht touristischen diesmal auch ein paar der historischen Bildung dienende…

Die Wahlplakate waren bunt, interessant, spannend, aufregend und hätten uns total überzeugt, einfach alle Parteien zu wählen. Der Panzer war zwar nicht bunt, aber trotzdem interessant, spannend und aufregend – was nicht bedeutet, dass wir ihn in Aktion erleben wollen. Nach Wahlwerbung haben wir auch noch richtige Werbung angeschaut und konnten die Waschmaschinen, Toaster und Unterwäsche sogar live betrachten. Anfassen verboten! Schade Marmelade. Zutiefst bedauerlich war auch, dass wir das Museum am Ende etwas fluchtartig verlassen mussten, um die Führung im Beethoven-Haus nicht zu verpassen. Verpasst haben deshalb auch einige Teilnehmer den Mondstein.

Vom Beethoven-Haus haben wir leider kein Bild.

Mindestens genauso spannend, wenn nicht spannender als das Beethoven-Haus war unser selbstgemachtes Codenames-Spiel am Abend. Wir haben natürlich gewonnen. Schreibt mal in den Kommentaren, was „Papierstapel 2“, „Sturzbetrunken 2“ und „trauriger Hund 2“ sein könnten. Findet ihr die Niederlande, das Schwimmbad und das Zäpfchen? Und wem gehört eigentlich das Dreieck?

Unglücklicherweise hatte Corinna heute (gestern) ein ernstes Gespräch mit der Rezeption, weshalb wir – im Gegensatz zu vorgestern (vorvorgestern) – am Abend keinen Volleyball ausleihen durften. Kurz entschlossen reisten wir zum nächsten TEDi und erstanden einen eigenen Ball. Bilder folgen (vielleicht) im nächsten Blogpost, also bleibt dran!