Abschlusszeremonie und Rückreise

Mai 2nd, 2019

Das Programm bei der Medaillenverleihung war sehr divers. Von einer Band „TRAD Attack!“ bis zu traditionellen estländischen Tänzerinnen war alles dabei. Und auch die Preisverleihung war in gewisser Weise besonders. Es wurden Preise für die faulsten und fleißigsten Teilnehmer vergeben. Außerdem hat die Aufgabe Valley, die von Deutschland vorgeschlagen wurde, den ersten Platz gewonnen. Glückwunsch dafür an Lukas Michel! Und zur richtigen Siegerehrung: Da haben wir leider nur eine Medaille abstauben können. Erik ist mit einer Bronzemedaille und einem damit einhergehenden Beamer(!) nach Hause gegangen. Den Beamer in den Koffer zu bekommen war kein Zuckerschlecken.

Das Medaillen-Foto war leider nicht sonderlich gut belichtet. Da müssen wir auf ein anderes zurückgreifen.

Die Rückreise war wieder interessanter. Dort gab es Touch-Bildschirme im Bus. Ein gefundenes Fressen für die Hacker unter uns. Erst wurde Pokemon nachinstalliert. Die Spiele-Auswahl im Entertainment-System war ja nicht sonderlich beeindruckend. Aber damit nicht genug. Am Ende der Busfahrt war eine Powershell mit root-Zugriff installiert.

Hier das Beweisfoto für die Hackerkünste der Teilnehmer.

Insgesamt eine sehr schöne BOI. Mittlerweile sind auch alle Teilnehmer sicher ohne größere Komplikationen auf deutschem Boden angekommen.

Live-Ticker 2

Mai 1st, 2019

Gerade hat der zweite Contest angefangen. Das Scoreboard ist auf der gleichen Seite, wie letztes mal zu finden. Viel Erfolg den Teilnehmern!

0:34 Lorenzo sichert sich die ersten deutschen Punkte! 20 bei Kitchen — und direkt danach auf 29 erhöht.

??:?? Yasmine bekommt 44 Punkte für ihre Lösung bei olymp.

1:23 Luis hat 42 Punkte bei kitchen geholt.

1:49 Marc Strufe hat als einer der ersten die Aufgabe kitchen vollständig gelöst!

1:51 Erik hat die momentan höchste Punktzahl bei necklace.

Damit hat Deutschland in jeder Aufgabe bereits Punkte bekommen!

4:00 Momentan steht Erik auf einem der letzten Silber-Plätze. Marc ist in der Mitte von Bronze. In einer Stunde kann aber noch viel passieren

5:00 Der Contest ist vorbei! Wenn sich nichts mehr ändert, werden wir 3 Medaillenträger haben: Erik, Lorenzo und Marc mit je einer Bronze-Medaille.

Nachtrag: leider doch keine Medaillen für Lorenzo und Marc. Durch die Teilnahme von einem zweiten Team von Estland wurde die vorläufige Medaillenverteilung etwas verzerrt. Jetzt sind Lorenzo und Marc leider auf den ersten und zweiten nicht-Medaillen Platz abgerutscht.

Exkursion zum Bergbaumuseum

April 30th, 2019

Traditionell gibt es bei jeder Olympiade einen Exkursionstag, an dem die Teilnehmer auch mit nicht-informatischen Themen und der Kultur des Landes in Kontakt kommen – naja, zumindest bis sie versuchen, auf einem Informationsbildschirm des Museums Chrome zu installieren…

Vor dem Museumsbesuch waren wir aber erst noch wandern. So richtig mit Karte und Kompass. Dafür musste der Guide unserem Kartenleser erst beibringen, wo Norden auf dem Kompass ist. Wir sind direkt in die falsche Richtung losgelaufen… Bei der Wanderung mussten wir mehrere Seen überqueren. Sie entstehen durch eine Kombination aus hohem Grundwasser und Tagebau. Früher wurde hier das Wasser noch abgepumpt, wo eine Straße war. Deshalb sieht man auch ab und zu Straßenlaternen aus dem Wasser ragen.

Ein Floß für maximal 4 Personen. Das hat für uns 20 Wanderer eine ganze Weile gedauert.

Und eine schmale Brücke. Man sieht auf dem Bild vielleicht, wie klar das Wasser war.

Hier eine Sicht von einem Zwischenstopp unserer Safari nach der Wanderung.

Bevor hier Tagebau betrieben wurde, war das Land komplett flach – Dann dachten sich die Estländer wohl „wenn wir keine Berge haben, bauen wir uns welche“. Naja, ein Nebenprodukt war noch der Ölschiefer, mit dem sie 60% ihrer Energieversorgung decken. Außerdem wird der Ölschiefer zur Produktion von Öl, Touch-Bildschirmen und Coca Cola verwendet.

Hier einer unser Trucks auf der Safari.

Danach gab es Mittagessen im tiefsten Restaurant von Estland im Mienenschacht des Museums und eine Führung mit Fahrt auf einer Mienenbahn.

Auf dem Rückweg gabs noch einen Zwischenstopp am baltischen Meer. Was wäre denn eine baltische Olympiade ohne baltisches Meer?

Hier ist auch unser Guide Anna (zweite von links) mit auf dem Gruppenbild.

Ludi incipiant

April 29th, 2019

In 5 Minuten startet der erste Contest. Das Live-Scoreboard könnt ihr gerne hier verfolgen. Momentan sind 4 unserer Teilnehmer auf den obersten 11 Plätzen, was jedoch weniger mit deren Leistung als deren Nachnamen zu tun hat…

Unser Live-Ticker:

0:48h Die erste deutsche Einsendung von Luis für die Aufgabe valley!

0:50h Yasmine hat die erste Teilaufgabe bei nautilus geschafft!

1:01 Ab jetzt funktioniert der Link zum Live-Scoreboard auch tatsächlich.

1:02 Erik sprintet voran! mit 66 Punkten bei nautilus ist er auf Platz 9.

1:05 So langsam werden es mir zu viele deutsche Einsendungen. Das Scoreboard könnt ihr ja auch selber anschauen…

3:31 Zwischenstand: Erik befindet sich momentan in den Silber-Rängen, während Luis, Jonathan und Marc nach jetzigem Stand Bronze bekommen würden.

5:00 Der erste Contest ist vorbei. Leider sind alle unsere Teilnehmer bis auf Erik aus den Medaillenrängen abgerutscht. Erik ist aber im oberen Bereich der Bronze-Medaillen.

Auftakt der BOI in Tartu, Estland

April 28th, 2019

Von links nach rechts: Philip, Nico, Jonathan, Yasmine, Marc, Lorenzo; unten: Erik, Luis

Nach ein paar Problemen bei der Anreise sind auch die letzten beiden Mitglieder der deutschen Delegation angekommen. Die anderen durften statt unzähligen Stunden am Flughafen das Willkommensfest im Hallenbad genießen.

Nach dem practice-contest, der problemlos verlief, hat Targo Tennisberg die Eröffnungs-Zeremonie angeleitet. Der Saal war in einer umgebauten Kirche – ein etwas gewöhnungsbedürftiger Stil, aber durchaus imposant.

Die Eröffnungs-Zeremonie

Direkt im Anschluss gab es noch eine Schnitzeljagd quer durch die Stadt. Wir mussten Rätsel lösen und per Karte durch Tartu navigieren. Eines der einfacheren Puzzles wollten wir hier gerne mit den Lesern teilen.

Eure Lösungen könnt ihr gerne unter dem Beitrag als Kommentar einsenden.

Ein kleines Postskriptum

September 8th, 2018

Gestern Abend wurden wir noch von unserem Guide Ryūichirō mit einer Sammlung japanischer Spezialitäten überrascht, die direkt heute morgen während des Bustransfers zum Flughafen verkostet wurden.

Die Übersicht

Frittierte und gezuckerte Süßkartoffelstifte (芋けんぴ)

Kamaboko (かまぼこ), eine Surimi-Variante – links im Bild rund 50% der Hand des Teamleiters

Getrockneter Rochenflügel (エイひれ), eine japanische Delikatesse

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Ryūichirō – sowohl für das gestrige Geschenk im Besonderen als auch für seine tolle Arbeit während der vergangenen Woche im Allgemeinen!

PPS: Das zuvor angekündigte Video der Dolphin Show muss leider aufgrund akuter Unfähigkeit des Teamleiters (d.h. meiner Wenigkeit) entfallen.

さようなら、またバクーで (Auf ein Wiedersehen in Baku!)

September 7th, 2018

Gesichtet: Ia(?)

Nach einer teils spannenden, teils entspannenden Woche in Tsukuba herrschte heute noch einmal reges Treiben. Während die Teamleitung noch letzte Diskussionen und Abstimmungen zu absolvieren hatte, durften sich die Teilnehmer mit den Sponsoren vergnügen. Natürlich durfte auch Ia nicht fehlen, heute vertreten durch ein Double aus Fleisch und Blut. (Hierbei handelte es sich um Cosplay des Vocaloids und nicht um die Märtyrerin aus dem vierten Jahrhundertbemerkt haben wir dies, als Gespräche enthüllten, dass es sich um einen Mann handelte.)

Am Nachmittag stand die Closing Ceremony der diesjährigen IOI an. Eröffnet wurde diese durch eine traditionelle japanische Taiko-Performance, dargeboten von einer Hochschulgruppe der örtlichen Universität.

Nach den üblichen Reden folgte mit der Medaillenverleihung der Höhepunkt der diesjährigen IOI. Aus deutscher Sicht gab es dabei eine silberne und zwei bronzene Medaillen zu bejubeln.

V.l.n.r.: Erik Sünderhauf (Bronze), Janine Lohse, Guide Ryūichirō Akaho, Tobias Schindler (Silber) und Florian Jüngermann (Bronze)

Danach ging es noch zur »Sayōnara-Party« (さようならパーティー), bei welcher das aus den letzten Tagen bekannte Fingerfood serviert wurde. Es bleibt abzuwarten, ob diese IOI bezüglich der Verpflegung neue Standards gesetzt hat oder ob es nächstes Jahr in Baku, Aserbaidschan, dann doch wieder etwas Warmes zu essen gibt. Von unserer Mannschaft hat Erik als einziger die Möglichkeit, dies als Teilnehmer herauszufinden; die restlichen drei dürfen als Abiturienten in Zukunft leider nicht mehr teilnehmen. Vielleicht wird jedoch der eine oder andere von ihnen demnächst als Teil der Teamleitung zu weiteren Olympiaden fahren.

Morgen heißt es dann noch einmal früh aufstehen, um den Heimflug nicht zu verpassen. Wir verabschieden uns an dieser Stelle und sagen: IOI どうも ありがとう ございました。(Vielen herzlichen Dank für diese tolle IOI!)